Klarstellung gängiger China-Klischees:

Der Chinese lacht sehr viel. – Falsch.
Der Chinese ist generell gastfreundlich. – Falsch.
Es gibt sehr viele Chinesen. – Richtig.
Der Computer stürzt ab, wenn man den Begriff „Freiheit“ googelt. – Falsch.
Man bekommt kein Ergebnis angezeigt, wenn man den Begriff „Freiheit“ googelt. – Richtig.
etc....

Wie bescheuert eine Klischee-Geschichte online zu stellen, wo man doch selbst ein wandelndes ist.

Ein Deutscher im Ausland, der nur rumkotzt und dem nichts passt.

Da hat Herr Schnass unbekannterweise schon Recht:

pit schnass, Friday, 10. February 2006, 05:34
"Alles Arschloecher diese Chinesen. Velleicht mal wieder mit Mutti telefonieren?"

„Chinesen-Bashing“ macht auf Dauer nur schlechte Laune.

Ab heute blüht Shanghai im Glanze dieses Lichtes.

Und wieder ein weltweites Phänomen:

Jegliche Frauenzeitschrift gibt Anleitungen „den Richtigen“ zu finden.
FINDING MR. RIGHT!

Es stellt sich allerdings die Frage:
Wurde hier der chinesische Weg gegangen und eine westliche Frauenrevue einfach 1:1 kopiert (incl. Inhalten und nicht nur das Konzept einer schmissigen Ische auf der Titelseite), oder ist dies einfach ein Thema das alle Damen global verbindet.

Zurück vom Neujahresausflug fühlt sich „China Light“ aka Shanghai wie ein Kurerholungsort an.

Was sich hier tlw. nur andeutet [soziale Kälte, Bildungsarmut, Angestarre etc.] trifft einem im „Hinterland“ mit gnadenloser Härte.

Vor allem die ältere Bevölkerungsschicht tut sich schwer mit den „Langnasen“ und so bilden sich schon einmal Trauben um die selbigen.
Leider fühlt sich das alles nicht wirklich gut an, denn die Behauptung, dass das Landvolk zugänglicher und freundlicher wäre, konnte zumindest diesmal nicht bestätigt werden.

Weiteres Beispiel:
Kleinkinder tragen im Reich der Mitte spezielle „Chinawear".

Dabei ist die Hosennaht, welche beide Hosenbeine zusammenhält, in der Mitte ausgelassen, so dass sich der Rabauke nur hinsetzen braucht und schon kann das Geschäft starten.

Während man dieses Business nur vereinzelt in der City beobachten kann, schert man sich in Kleinstädten wie Nanchang [1,8 Mio Einwohner] nicht, ob die Natur nun im Walmart, im KFC oder direkt vorm Postamt ihr Recht verlangt.
Die Kleinen werden von ihren Eltern gerade dazu (an)gehalten.
So bleibt einem nur übrig "Der Mond ist aufgegangen" anzustimmen und aufzupassen nicht ständig in kleine Pfützen oder Haufen zu tappen.

Shanghai hat sich selten so gut angefühlt wie im Moment.