HongKongWankers


Wer Lobeshymnen auf Shanghai lesen will, kann sich folgenden Artikel aus dem „Herald Tribune“ zu Gemüte führen.

Da werden Worte wie “hip and subdued with just a whiff of sleaze…” benutzt und Sätze wie “There's no doubt about it, Shanghai is now the most exciting city in East Asia, usurping Tokyo's position as No. 1.” finden Verwendung.


Liest man sich den Artikel aber etwas genauer durch und ist länger in der Stadt als auf einen Martini in der "Bar Rouge", dann:

“There is no doubt about it, that this HongKongWanker did his friend with the new brand-from-shanghai just a really big favour and would never dare to live in concrete-ville.“

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energy quantization and electron configuration



China reagiert auf den Energiehunger seiner Riesen-Volkswirtschaft: Die Volksrepublik will in den nächsten Jahren 32 neue Atomkraftwerke bauen - in Anbetracht der gigantischen Energieprobleme des Landes ist das allerdings nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein.

Peking - Mit dem Bau der 32 neuen Reaktoren soll dem rasant wachsenden Energiebedarf der Volksrepublik Rechnung getragen werden, erklärte der Vizedirektor der staatlichen Nuklearbehörde, Shen Wenquan, laut einem Bericht in einer Fachzeitschrift für Energiefragen. Im Moment sind in China neun Reaktoren im Einsatz. Die neuen Meiler sollen innerhalb der nächsten 15 Jahre entstehen.
Die Regierung möchte den Atomstrom künftig weitaus stärker nutzen, um die Abhängigkeit vom Erdöl zu reduzieren. So sollen die neuen Kernkraftwerke nicht nur in den Industriegebieten an der Küste, sondern auch in einigen abgelegenen Agrarregionen entstehen.

Energie ist die Nahrung für Chinas Boomwirtschaft, doch diese Nahrung wird immer knapper. Unternehmen klagen immer wieder über Stromausfälle. Fabriken in den Megastädten Shanghai und Peking arbeiten im Sommer nur nachts, weil am Tage Millionen von Klimaanlagen die Räume kühlen und das Netz zusammenbricht. Die veralteten Kohlekraftwerke, die derzeit für 70 Prozent der Energie sorgen müssen, können den Bedarf kaum decken. Gab es 2003 landesweit in 21 Provinzen Abschaltungen, waren es 2004 schon 24 Provinzen.

Ohne Energie kann China seine Wachstumsziele nicht erfüllen, und das könnte dramatischen Folgen für das Land haben. Schon jetzt ziehen mehrere 100 Millionen verarmte Bauern auf der Suche nach Arbeit in die Städte. Die gigantische Wanderbewegung verunsichert den Staatsapparat. Letztes Frühjahr warnte Ministerpräsident Wen Jiabao vor einer Gefahr für den sozialen Frieden im Land. Tatsächlich hat es nach Regierungsangaben 2004 rund 70.000 teilweise gewalttätige Vorfälle in Folge von sozialen Spannungen gegeben.

Unter dem Motto "Bescheidener Wohlstand für alle" hat China deshalb ein Programm zur Verbesserung des Lebensstandards gestartet, das von einem raschen weiteren Wirtschaftswachstum ausgeht. Bis 2020 soll das Pro-Kopf-Einkommen von derzeit knapp 1000 Dollar auf 3000 Dollar steigen. Um das Ziel zu erreichen muss China das Bruttoinlandsprodukt bis dahin vervierfachen, was im Schnitt einer Zunahme von jährlich sieben Prozent entspricht.

Ohne eine grundlegende Erneuerung der maroden Energie-Infrastruktur scheint das erreichen solch ehrgeiziger Ziele unmöglich. Die neuen Atommeiler können allerdings nur ein kleiner Teil der Anstrengung bleiben. Bei Vollendung der heute verkündeten Pläne würde die Kapazität der Kernkraftwerke auf 40 Gigawatt ansteigen - damit würde Atomstrom vier Prozent der Gesamtversorgung ausmachen. Zurzeit sind es 1,59 Prozent, also weitaus weniger als die Hälfte. Die Hauptanstrengung will China in den nächsten Jahren jedoch auf die Entwicklung erneuerbarer Energien und dabei vor allem auf die Wasserkraft setzen. Derzeit liegt der Anteil der Stromerzeugung aus Wasserkraftwerken zwischen 15 und 18 Prozent.

[www.spiegel.de]

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extrem shopping beijing


Shopping bis zum Schwindelanfall
Im Wirtschaftswunderland China boomen die Einkaufszentren. Die weltweit größten Shoppingtempel stehen schon in der Volksrepublik und weitere kommen hinzu. Shoppen in den gigantischen Hallen soll Spaß machen, doch viele Kunden sind überfordert.

Peking - In diesem Kaufhaus avanciert Shopping zur Ausdauersportart. Erschöpft sitzen der Teenager Wang und seine Freundin Niu in der Golden Resources Shopping Mall von Peking auf einer schmalen Bank. "Es ist groß", sagt Wang, "zu groß."

China ist in vielerlei Hinsicht Rekordweltmeister: Es hat die weltweit größte Bevölkerung, besitzt den größten Staudamm, die längste Mauer und es schafft das schnellste Wirtschaftswachstum. Als Symbol für den Boom entstehen überall in der Volksrepublik mächtige Einkaufszentren, und China ist auch bei den Konsumtempeln die globale Nummer eins.

Unter den flächenmäßig zehn größten Kaufhäusern der Welt stehen allein sechs in China. Die Golden Resources Shopping Mall im Nordwesten Pekings ist mit ihren 550.000 Quadratmetern und den 230 Rolltreppen die Nummer zwei. Nur die South China Mall im südchinesischen Dongguang ist mit knapp 660.000 Quadratmetern Verkaufsfläche größer.

Erst auf dem dritten Platz folgt mit der West Edmonton Mall in Kanada das größte westliche Einkaufszentrum. Auf dem achten Platz liegt die Aricanduva Mall in São Paolo. Auf dem zehnten Platz steht die berühmte Mall of America im US-Bundesstaat Minnesota.

Beim Bau ihrer gigantischen Einkaufspaläste kennen die Chinesen keine Grenzen. Ganze Wohnanlagen müssen weichen. Hinter der Golden Resources Shopping Mall ist nur der Xiding-Tempel aus dem 17. Jahrhundert erhalten geblieben. Arbeiter renovieren den Bau derzeit. Im Hof liegen ungeschützt zwei Holzbalken. "500 Jahre alt", sagt ein Arbeiter. Im hinteren Teil ist noch der ehemalige Zustand des Tempels zu sehen: bröckelnde Mauern und ein marodes Dach.

Nebenan in der Glitzerwelt der Golden Resources Shopping Mall reihen sich in langen Gängen rund 1000 Geschäfte aneinander. Kostüme und Anzüge, Sportartikel, Schmuck, Möbel, Bücher, und sogar Autos kann man hier kaufen. Im Angebot sind Markenartikel wie Esprit, Puma, Pierre Cardin und Chanel aber auch unzählige chinesische Neuschöpfungen wie Merc Aorel oder Houshi Boss. Es gibt ein Kino, einen Fitnessclub, eine Disco und eine Fressmeile mit Dutzenden Restaurants. Manche sagen, es dauere mindestens zwei Tage bis Kunden das komplette Angebot erkundet haben.

Mehrere zehntausend Besucher lockt die Mall täglich an. "Wir kommen einmal die Woche hierher", berichtet Familienvater Dong Qingchun, während er seine kleine Tochter mit Erdbeeren füttert. Für den Samstagsbummel fährt die Familie sogar vom anderen Ende der Stadt hierher. "Heute gibt es all diese Dinge, die es früher nicht gab", berichtet Teenager Wang. Vergessen sind die leeren und staubigen Regale der Staatskaufhäuser. Heute soll Einkauf keine pure Notwendigkeit mehr sein, sondern Spaß machen. Den können sich immer mehr Chinesen leisten.

In der Golden Resources Shopping Mall sind die Preise für chinesische Verhältnisse dennoch hoch. Die meisten Produkte können junge Familien wie die Dongs nicht bezahlen. In manchen Geschäften herrscht entsprechend triste Leere. Verkäuferinnen plaudern gelangweilt oder kämmen sich die Haare. Ganze Etagen wirken verlassen und das Lufthansa-Einkaufszentrum, das zum Komplex gehört, ist an diesem Sonnabendvormittag alles andere als gut besucht.

Noch halten sich die Chinesen beim Konsum zurück. Zwar verdienen heute viele Menschen gut, aber sie geben nur wenig aus. Umgerechnet rund 1430 Milliarden Euro liegen auf den Sparkonten. Viele chinesische Einkaufszentren arbeiten daher nicht profitabel, berichtete die englischsprachige Staatszeitung "China Daily". Auch bei der Eröffnung der Golden Resources Shopping Mall gab es deshalb Bedenken.

Doch die Kaufhausmanager hoffen, dass der Konsum eines Tages anspringen wird. "Es kommen mehr und mehr Kunden", sagt Verkäufer Guo Yuan in einem Sportgeschäft. "Am Anfang war das Einkaufszentrum noch nicht so bekannt, aber jetzt hat es sich herumgesprochen."

Allerdings wird die Golden Resources Shopping Mall bald gegen neue Konkurrenten bestehen müssen. Bis zum Jahr 2010 werden sieben der zehn größten Kaufhäuser der Welt in China stehen, schätzen Immobilienexperten. Vielleicht ist der Koloss in Peking gegen diese Konsumpaläste bald ein Zwerg

[www.spiegel.de]

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