In China ist der Superstar-Wahnsinn noch deutlich ausgeprägter als in Deutschland.

So erreichte das chinesische Pendant der „Deutschland sucht den…“ die höchste jemals gemessene Einschaltquote im chinesischen Fernsehen.
Korrekt übersetzt lautet hier der Titel "Mongolische-Kuh-Saurer-Joghurt-Supergirl-Wettbewerb", da der Sponsor der Show (eine Milchfirma) im Namen genannt wird.

Wer weder singen noch tanzen kann, versucht sich als Moderator, Model oder mindestens bei einer Miss Wahl.

Dabei können Träume auf jeden Fall whar werden.

Bei der großen Anzahl an Wahlen fällt es allerdings schwer den Überblick zu behalten. Und da man sich gar nicht entscheiden kann, ob man nun zur Miss-Universe-Shanghai-Wahl oder zur Miss-World-Shanghai-Wahl gehen soll, bleibt man am besten gleich zu Hause.

Man rechne Becker, Beckenbauer, Ballack, Gottschalk, Bohlen, Ferres, Schmidt und Engelke zusammen und man kommt ungefähr dahin, was Yao Ming für China und vor allem für dessen Werbemarkt darstellt.

Wo man geht und steht wirft einem Herr Ming außer Basketbällen [sein Beruf] Getränkeflaschen, Burger, Titelseiten, Werbespots, Handys, Computer, I-pods und mehr entgegen.

Dicht gefolgt im Testimonial-Rennen wird er von Nicole Kidman, die wohl ihr halbes Jahresgehalt durch chinesische Werbeverträge verdient.

Berufe mit Arbeitsplatzgarantie: